Hormonsprechstunde

Im Leben einer Frau gibt es zwei bemerkenswerte Phasen: Der Wechsel von einem Kind in eine junge Frau; hierzu gehört die Pubertät und der Übergang von einer zeugungsfähigen Frau zu einer älteren Frau ohne Monatsblutungen (Wechseljahre). Beide Prozesse werden durch hormonelle Veränderungen verursacht.

Aber nicht nur hierin sind die weiblichen Hormone verwickelt: In jedem Monatszyklus, in jeder Schwangerschaft und auch noch bei vielen anderen „normalen“ Abläufen spielen die weiblichen Hormone eine zentrale Rolle.

Was sind eigentlich Hormone? Hormone sind sogenannte Botenstoffe. Sie werden in einer Drüse oder drüsenähnlichen Zellen produziert und meist in das Blut abgegeben. Das Blut verteilt sie dann im ganzen Körper. Nur die Organsysteme oder Zellen, die „Antennen“ (Rezeptoren) für die Botenstoffe haben, reagieren auf einen Kontakt mit diesen in der Form, dass sie ihre eigene Funktion auszuüben beginnen. Bei den Eierstöcken zum Beispiel ist das die vermehrte Bildung von den Eierstock-Hormonen, die wiederum im Gehirn gemessen werden. Ist ihre Menge zu gering, wird dort erneut das die Eierstöcke stimulierende Hormon gebildet und so die Eierstöcke aktiviert. Neben den weiblichen Hormonen gibt es noch eine große Menge anderer Hormone, die das Funktionieren nahezu aller Körperfunktionen regulieren und garantieren.

Bei einer gesunden jungen Frau funktioniert in der Regel das hormonelle Zusammenspiel. Allerdings gibt es eine Fülle an Erkrankungen oder Symptomen, die durch eine Fehlfunktion von einzelnen Hormonen hervorgerufen werden. Hier bedarf es einer systematischen Fehlersuche bzw. Diagnostik. In meiner Hormonsprechstunde biete ich diese in meiner Praxis an. Ebenso berate ich Dich/ Sie gerne über die zum Teil sehr belastenden Beschwerden währen der Wechseljahre und der Pubertät. Nicht immer müssen gleich Medikamente verschrieben werden. Oft genügt ja auch schon ein einfacher Rat oder eine individuelle Anpassung der Lebensform.